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Eine offizielle Definition
(für Psychotherapie) lautet:
Die Psychotherapie ist eine
wissenschaftlich-praktische Tätigkeit, die in der konkreten Beziehung
zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn/KlientIn versucht psychisches
Leid zu heilen oder zu lindern, innere (seelische) sowie
zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen und die persönliche
Existenz zu erhellen...
Die psychotherapeutische Beziehung ist gekennzeichnet durch das
Gespräch... Die Anwendung der Psychotherapie reicht von der Behandlung
psychischer Störungen und Krankheiten über die Hilfe bei der
Bewältigung von körperlichen Erkrankungen und Lebenskrisen bis zur
Supervision in Arbeitszusammenhängen. Psychotherapeutische
Handlungselemente können in allen menschlichen Konflikten von Nutzen
sein. PsychotheapeutInnen haben abgeschlossene Berufsausbildungen z.B.
in Psychologie, Medizin, Sozialarbeit, Pädagogik usw. und nach
eingehender Eignungsprüfung erfolgt die Aufnahme in eine mindestens
sechs Jahre dauernde Schulung in Theorie und Praxis der Psychotherapie.
Kernstück ist die Behandlung der angehenden PsychotherapeutIn in einer
so genannten „Lehrtherapie", in der er/sie über mehrere Jahre
selbst PatientIn ist.
Es gibt vielfältige psychotherapeutische Methoden mit unterschiedlichen
theoretischen Modellen und Schwerpunkten. PsychotherapeutInnen lernen in
der Regel eine der Methoden intensiv und erwerben Kenntnisse über die
anderen. Die psychotherapeutische Beziehung braucht Zeit zu ihrer
Entwicklung. Sitzungen dauern daher in der Regel 50 bis 90 Minuten,
wobei die Behandlung abhängig von der Problemlage mehrere Wochen,
Monate oder Jahre dauern und auf einzelne Personen, Paare, Familien und
Gruppen abgestimmt sein kann.
Quelle:
NÖLP
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